Nachdem Du jetzt weißt, wie ein Schnellkochtopf funktioniert, kannst Du leicht ableiten, welche Vorteile so ein Schnellkochtopf mit sich bringt.
Die oben bereits beschriebene Zeitersparnis macht einen Druckkochtopf unschlagbar. Ein saftiges Gulasch braucht im Schnellkochtopf beispielsweise 15-20 Minuten, bis es gar ist. Für einen Eintopf benötigst Du 5-8 Minuten. Diese kurzen Kochzeiten schlagen sich auch in Deiner Stromrechnung nieder. Du kannst Deine Stromkosten mit einem Schnellkochtopf deutlich minimieren.
Ein Schnellkochtopf sorgt zudem für schonendes Garen. Durch den dicht verschlossenen Deckel kann während des Kochens kein Sauerstoff in den Schnellkochtopf gelangen, sodass die Aromen und Nährstoffe in den Lebensmitteln erhalten bleiben. Setzt Du zusätzlich ein Sieb in den Topf, kommen beispielsweise Dein Gemüse oder die Kartoffeln nicht direkt mit dem Wasser in Berührung, sodass Du unverfälschte Aromen schmecken kannst.
Mit einem Schnellkochtopf kannst Du ein komplettes Menü auf verschiedenen Etagen kochen. Dafür sind spezielle Einsätze in Verbindung mit einem Dreibein erhältlich, damit sich während des Garvorgangs die einzelnen Lebensmittel nicht mischen können. Während sich am Boden des Topfes beispielsweise Fleisch befindet, könnte darüber Gemüse liegen. Beim Etagenkochen mit dem Schnellkochtopf solltest Du darauf achten, dass die Zutaten in etwa die gleiche Garzeit haben.
Genau dies wirkt sich als Nachteil beim Schnellkochtopf aus. Du kannst während des Kochvorgangs den Deckel nicht einfach abnehmen. Ist Dein Gericht fertiggekocht, solltest Du nach den Anleitungen des Herstellers Deinen Schnellkochtopf öffnen, damit Du Dich nicht unnötig verletzt. Wasserdampf ist sehr heiß und kann Deine Haut noch schneller verbrühen als kochendes Wasser. In der Regel musst Du zuerst den Druck über ein Ventil ableiten, bevor der Druckkochtopf geöffnet werden kann. Dies kannst Du im Abschnitt „Druckanzeige und Abdampfen“ genau nachlesen.
Für alle Modelle hochwertiger Qualität, dazu zählen unsere Vergleichssieger, sind die Sicherheitsvorkehrungen in einer Verordnung der EU niedergeschrieben, so dass Du Dir im Hinblick auf „explodierende Töpfe“ oder „fliegende Deckel“ keine Sorgen machen musst.
Für das Kochen im Schnellkochtopf ist stets eine Portion Wasser notwendig. Die Menge des Wassers bleibt im Verhältnis zu klassischen Töpfen jedoch geringer. Du sparst also neben Strom auch noch Wasser mit dieser Art Topf.
Einen Schnellkochtopf kannst Du nicht nur zum Kochen einsetzen. Mit ihm kannst Du auch Gläser sterilisieren, Gemüse einmachen, Marmelade kochen sowie Babynahrung und Schonkost zubereiten. Bevor Du den Deckel Deines Druckkochtopfes schließt, kannst Du in ihm selbstverständlich auch Fleisch anbraten, um es hinterher schmoren zu lassen, ganz herkömmlich wie in einem klassischen Topf.
Von Zeit zu Zeit wird ein Schnellkochtopf neue Dichtungsringe oder andere Ersatzteile benötigen. Sobald der Deckel sich nicht mehr luftdicht mit dem Topf verbinden lässt, solltest Du den Dichtungsring erneuern. Im anderen Fall baut sich nicht ausreichend Druck auf und Dein Schnellkochtopf wird länger brauchen bis die Speisen gar sind. Es könnte auch heißer Wasserdampf austreten und das Verletzungsrisiko erhöhen. Dies ist als Nachteil anzusehen.
In der Anschaffung ist der Schnellkochtopf zunächst teurer als ein herkömmlicher Topf, doch dank seiner Energiesparsamkeit amortisiert sich dieser Preis ganz schnell. Und für Dich kannst Du nach jedem Kochen mit dem Schnellkochtopf eine großzügige Pause einplanen.